Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Lfd. Nr. 1, Unbebautes Grundstück, Verkehrswert: 900,00 €
Lfd. Nr. 2, Unbebautes Grundstück, Verkehrswert: 1.450,00 €
Lfd. Nr. 3, Einfamilien-Wohnhaus, Verkehrswert: 123.000,00 €
Lfd. Nr. 4, Unbebautes Grundstück, Verkehrswert: 500,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus nebst Schuppen. Des Weiteren gelangen 3 unbebaute Grundstücke zur Versteigerung.

Das 1971 in Massivbauweise errichtete Wohnhaus ist eingeschossig, unterkellert und hat ein nicht ausgebautes Satteldach mit Faserzement-Wellplattendeckung. Das Gebäude befindet sich in einem befriedigenden baulichen Zustand. Es besteht Unterhaltungsstau und Renovierungs- bzw. Modernisierungsbedarf. Die Wohnfläche beträgt ca. 105 m².

Nebengebäude:
Der gemauerte Schuppen wurde in einseitiger Grenzbebauung im Bereich der nördlichen Grundstücksgrenze im Zusammenhang mit einem baugleichen Nachbarschuppen errichtet und teilt sich mit diesem eine Grenzwand und ein Satteldach mit Faserzement-Wellplattendeckung, dessen First den Grenzverlauf abbildet.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt vermietet.

Die Fassaden sind verputzt, die Haustür besteht aus einer isolierverglasten Holztür mit glasteilenden Sprossen, als Fenster wurden überwiegend isolierverglaste Holzfenster eingebaut. Das Duschbad im Souterrain verfügt lediglich über ein einfachverglastes Kunststoff-Kellerfenster. Im Bereich der massiven, einläufigen Geschosstreppe ist ein Glasbausteinelement vorhanden. Der Dachraum wird über eine im Deckenbereich des Treppenhausflures eingebaute Einklapptreppe aus Stahlrohr erreicht. Die Beheizung erfolgt mittels teilweise in Wandnischen montierten Fertig-Heizkörper über eine Gastherme (Baujahr 2015); Warmwasser wird zentral erzeugt.

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Höchstenbach.

Das Flurstück 620/3 hat einen polygonalen Grundstückszuschnitt bei einer Größe von 684 m². Das Grundstück wird über das ebenfalls zum Bewertungsumfang gehörende Flurstück 938/7 erschlossen.

Die Gemeinde Höchstenbach verfügt nicht über Geschäfte des täglichen Bedarfs, diese befinden sich im rd. 6 km entfernten Hachenburg, dem Hauptort der Verbandsgemeinde. Die nächsten Einkaufsorte sind Montabaur, Koblenz und Limburg.

In Höchstenbach ist ein Kindergarten vorhanden, die nächsten schulischen Einrichtungen befinden sich in Hachenburg. Eine medizinische Grundversorgung ist am Ort nicht gegeben. In Hachenburg haben sich Ärzte und Zahnärzte niedergelassen, außerdem sind hier die nächsten Apotheken und ein Krankenhaus vorhanden.