Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Lfd. Nr. 1: Grundstück mit Einfamilienhaus und Garage: 68.600,00 €
Lfd. Nr. 2: Unbebautes Grundstück als Garten und Grünland: 11.600,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein mit einem Einfamilienhaus und einer Garage bebautes Grundstück.

Besichtigung

Das Objekt wurde ausschließlich von außen besichtigt. Die Wertermittlung erfolgte nach dem äußeren Anschein sowie auf Basis von Unterlagen, da eine Innenbesichtigung nicht ermöglicht wurde.

Gebäude: Einfamilienhaus

Das zweigeschossige, unterkellerte Einfamilienhaus wurde 1960 in Massivbauweise errichtet und verfügt über etwa 116 m² Wohnfläche. Es ist freistehend mit nicht ausbaufähigem Dachgeschoss. Der Zugang zum Haus ist nicht barrierefrei.

Der Grundriss unterteilt sich in ein Kellergeschoss mit Kellerräumen, ein Erdgeschoss mit einer Wohnung, ein Obergeschoss mit einer weiteren Wohnung sowie ein Dachgeschoss (Speicher). Die Grundrissgestaltung entspricht dem Baustandard der Bauzeit und ermöglicht eine “klassische” Aufteilung der Räume. Die Belichtung ist durch die übliche Fensteranordnung gegeben, der Garten ist nach Südosten ausgerichtet, was eine gute Besonnung erlaubt.

Bauliche Sanierungen und Modernisierungen wurden seit dem Baujahr offenbar nicht oder nur in geringem Umfang durchgeführt. Außenputz und Dacheindeckung sind sanierungsbedürftig. Das Dach ist als Sattel- bzw. Giebeldach in Naturschiefer mit Zinkblech-Regenrinnen ausgeführt. Der Bauzustand zeigt einen mittleren Modernisierungsgrad, Modernisierungen für eine nachhaltige Nutzung sind erforderlich. Das Objekt steht nicht unter Denkmalschutz.

Weitere Gebäude: Garage

Die Garage wurde 1970 in Massivbauweise mit Flachdach errichtet und ist ebenfalls unterkellert. Ihre Bruttogrundfläche beträgt etwa 55 m². Die Garage ist verputzt und gestrichen, im Erdgeschoss befindet sich die eigentliche Garage sowie ein Wohnraum (damit Wohnnutzung im Garagenanbau), im Obergeschoss ein weiterer Wohnraum. Keller- und Umfassungswände bestehen aus Mauerwerk.

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt augenscheinlich leerstehend.

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler. Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Das Objekt befindet sich in Wirschweiler einer kleinen Gemeinde mit etwa 290 Einwohnern.

Die Nachbarschaft besteht überwiegend aus aufgelockerter, zweigeschossiger, wohnbaulicher Bebauung. Das Grundstück liegt am Ortsrand in mittlerer Wohnlage, Beeinträchtigungen sind nicht erkennbar. Die Entfernung zu Versorgungseinrichtungen des täglichen Bedarfs, Ärzten und Schulen beträgt ca. 10 km. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe, Bahnhöfe in der Region sind ca. 18 km entfernt, Autobahnauffahrt etwa 25 km.

Das Grundstück ist leicht hängig, von der Straße abfallend, mit südöstlicher Gartenausrichtung. Es ist nahezu quadratisch zugeschnitten (ca. 20 m Straßenfront, 17 m Tiefe, 343 m² Fläche), eingefriedet und weist Gartenanlagen und Pflanzungen auf.

Im Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz gelegen.