Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Donnerstag, 20. November 2025 um 10:30 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Homburg, Sitzungssaal 105, Zweibrücker Straße 24, 66424 Homburg öffentlich versteigert werden.

Verkehrswert €: 85.800,00

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
85.800,00 €
Versteigerungstermin
20.11.2025, 10:30 Uhr
Aktenzeichen
3 K 28/24
Versteigerungsart
Zwangsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
17.03.25
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

Balkon Keller Garten/-mitbenutzung Garage Terrasse Waschküche Dusche
Objekttyp
Einfamilienhaus
Wohnfläche
110 m²
Grundstücksfläche
560 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
sanierungsbedürftig
Baujahr
1952
Verfügbarkeit
eigengenutzt, untervermietet
Anzahl Etagen
2

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein freistehendes Einfamilienhaus mit Doppelgarage.

Besichtigung

Das Objekt wurde am 17.03.2025 im Rahmen einer Ortsbesichtigung augenscheinlich geprüft. Die Bewertung basiert auf den Ergebnissen dieser Besichtigung sowie verschiedenen eingeholten Unterlagen.

Gebäude

Das Einfamilienhaus wurde ca. 1952 in Massivbauweise errichtet und 1978 umgebaut bzw. erweitert. Das Haus ist vollständig unterkellert, hat zwei Vollgeschosse und ein nicht ausgebautes Dachgeschoss mit Satteldach, dessen Dachraum begehbar und ungedämmt ist. Die Räume sind folgendermaßen aufgeteilt:

  • Im Kellergeschoss befinden sich Flur, Waschküche mit Duschbad, Heizungsraum sowie zwei Kellerräume.

  • Das Erdgeschoss verfügt über einen Flur, Gäste-WC, ein Zimmer, den Wohn- und Essbereich, eine Küche und eine Terrasse.

  • Im Obergeschoss liegen ein Flur, drei Zimmer, ein Bad und ein Balkon.

Die Wohnfläche beträgt ca. 110 m², der Grundriss ist als zweckmäßig zu bezeichnen. Die Belichtung und Besonnung sind insgesamt als gut bis ausreichend zu bewerten.

Das bauliche Erscheinungsbild ist unterdurchschnittlich. Es bestehen erhebliche Modernisierungs- und Renovierungsbedarfe sowie zahlreiche Baumängel und Bauschäden, darunter Feuchte- und Schimmelschäden im Keller, eine veraltete Elektroinstallation, schadhafte Fenster und Außentüren, rissige Fassade, überalterte Innenausstattung sowie schadhafter Balkonbelag. Die technische Ausstattung und damit der Standard entsprechen überwiegend dem Baujahr. Die Bausubstanz wird als stark sanierungsbedürftig eingeschätzt.

Weitere Gebäude

Auf dem Grundstück steht eine massiv errichtete Doppelgarage (Baujahr 1983) mit Pultdach aus Metall. Das Garagentor ist ein Holzschwingtor, die Fenster sind aus Metall mit Isolierverglasung. Das Dach ist korrodiert, im Innenraum der Garage befinden sich Spuren von Feuchtigkeit und Unrat.

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Einfamilienhaus eigengenutzt. Räume im Kellergeschoss wurden an Dritte untervermietet.

Ausstattung

  • Dachform: Satteldach, Dachdeckung aus Betondachstein, Dachrinnen und Regenfallrohre aus Zinkblech/Kunststoff, Dach ungedämmt

  • Heizung & Warmwasser: Ölzentralheizung (Brötje, Baujahr 2010), Flächenheizkörper mit Thermostat, zentrale Warmwasserversorgung über Heizung

  • Elektroinstallation: Einfache Ausstattung, altersbedingt überaltert, je Raum ein Lichtauslass und zwei bis mehrere Steckdosen

  • Böden: Teppichboden, Fliesen, Estrich ohne Belag in Wohnräumen; Fliesen im Keller

  • Fenster: Aluminiumfenster mit Isolierverglasung und Kunststoffrollos, teils Metallfenster mit Einfachverglasung (im Keller); teilweise beschädigt

  • Sanitärausstattung: Einfache weiße Sanitärobjekte, Dusche und Waschbecken im Keller, Stand-WC, Handwaschbecken im Gäste-WC, Bad im OG mit einfacher Ausstattung; überaltert und teilweise schadhaft

Sonstiges

Lage

Gersheim-Walsheim, Saarpfalz-Kreis, Saarland, ca. 6.300 Einwohner.

Das Objekt liegt im Ortsteil Walsheim in einem allgemeinen Wohngebiet, etwa 1,7 km östlich vom Ortskern. Die Nachbarschaft ist von Einfamilienhäusern in offener Bauweise geprägt. Das Grundstück grenzt an die Landesstraße L 201 (Durchgangsstraße) mit mittleren Lärmimmissionen. In gut erreichbarer Nähe gibt es zwei Lebensmittelmärkte, Gastronomie, Cafés und verschiedene Nahversorgungsangebote. Schulen und Ärzte sind im Ort vorhanden, weitere Infrastruktur in Blieskastel (ca. 10 km). Naherholungsgebiete befinden sich in der Umgebung. Die Parkplatzsituation ist trotz Durchgangsstraße entspannt.

Die Verkehrsanbindung erfolgt über Kreis- und Landesstraßen. Die Autobahn A8 (AS Zweibrücken-Ixheim) ist ca. 16 km entfernt, die nächstgelegene Bushaltestelle in direkter Nähe, ein Bahnhof befindet sich in Blieskastel (mit Regionalzuganbindung). Die Verkehrsinfrastruktur ist leicht unterdurchschnittlich.

Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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