Zwangsversteigerung zwei Wohnhäuser und zwei unbeb. Grundstücke

Lfd. Nr. 1 - Wohnhaus Hausnr. 2, Verkehrswert: 80.000,00 €
Lfd. Nr. 2 - Wohnhaus Hausnr. 2a etc., Verkehrswert: 140.000,00 €
Lfd. Nr. 3 - Landwirtschaftsfläche, Verkehrswert: 900,00 €
Lfd. Nr. 4 - Erholungsfläche, Verkehrswert: 400,00 €

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um zwei aneinander gebaute Wohnhäuser auf zwei Flurstücken sowie zwei unbebaute Grundstücke.

Neben den beiden Wohnhäusern sind noch eine Garage sowie ein Nebengebäude und ein Unterstand vorhanden. Anmerkung: Aktuell sind die beiden Wohngrundstücke Flst. 258 und 290/5 augenscheinlich technisch und wirtschaftlich verbunden, auch mit Überbau (Haus Nr. 2 ragt teilweise über die Flurstückgrenze in das Grundstück 290/5), Gesamtgrundstücksfläche = 802 m².

„Kaiserstraße 2“:

Das genaue Baujahr des zweigeschossigen, teilunterkellerten Gebäudes mit Anbau ist unbekannt, vermutlich vor 1900 in Massivbauweise. Es sind geringfügige bis keine wesentlichen Modernisierungen erkennbar. Der Grundriss bietet eine gute bis ausreichende Belichtung und Besonnung.

Das Gebäude befindet sich in einem vernachlässigten Zustand. Überwiegend sind die Gewerke älter. Die Heizung (Gas) scheint neuer zu sein. Größtenteils ist das besichtigte Objekt zu modernisieren und zu sanieren. Augenscheinlich sind teilweise Feuchtigkeitsschäden z. B. an Decken und im Keller vorhanden.

„Kaiserstraße 2a“:

Das Objekt konnte nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach in Massivbauweise, Bj. ca. 1982 ist an das Wohnhaus Hausnr. 2 angebaut. Von außen waren keine Modernisierungen erkennbar. Der bauliche Zustand erscheint, soweit ersichtlich, als normal bis befriedigend.

Nutzung zum Zeitpunkt der Wertermittlung: Hausnr. 2 leerstehend, Hausnr. 2a unbekannt, unbebaute Flächen unbekannt.

Hausnr. 2:

Dachform: Sattel- oder Giebeldach
Elektroinstallation: baujahresgemäße, einfache Ausstattung
Heizung: Zentralheizung (Gas); ob und inwieweit diese mit den beiden Objekten verbunden ist, ist nicht bekannt
besondere Bauteile: Terrasse, Außentreppen

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Morschheim (ca. 750 Einwohner), die Gebäude am Ortsrand und die unbebauten Grundstücke im Außenbereich.

Wohngrundstücke: Die Umgebung besteht überwiegend aus wohnbaulichen Nutzungen. Das Gelände weist eine ebene Topografie auf. Bei der Kaiserstraße handelt es sich um eine voll ausgebaute, klassifizierte Straße (Kreisstraße K22). Parkbuchten sind vorhanden.