Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Mittwoch, 29. Oktober 2025 um 13:30 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Bad Kreuznach, Raum 2, Sitzungssaal, John-F.-Kennedy-Straße 17, 55543 Bad Kreuznach öffentlich versteigert werden:

Verkehrswert: 145.000,00 €

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
145.000,00 €
Versteigerungstermin
29.10.2025, 13:30 Uhr
Aktenzeichen
36 K 30/24
Versteigerungsart
Teilungsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
08.10.24
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

Keller Abstellraum Garage Dusche Badewanne
Objekttyp
Einfamilienhaus
Wohnfläche
131 m²
Anzahl Zimmer
4
Grundstücksfläche
852 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
renovierungsbedürftig
Baujahr
1934
Verfügbarkeit
eigengenutzt
Anzahl Etagen
2

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Nebengebäude.

Besichtigung

Das Objekt wurde am 08.10.2024 innen und außen besichtigt. Grundlage der Bewertung waren außerdem Bauunterlagen, Bauzeichnungen und Auskünfte von Ämtern.


Gebäude (Einfamilienwohnhaus)

Das Gebäude ist ein freistehendes, unterkellertes Einfamilienhaus, das im Jahr 1934 errichtet wurde. Es verfügt über zwei Vollgeschosse sowie ein nicht ausgebautes Dachgeschoss. Ein Anbau mit Vorratsraum und WC im Erdgeschoss sowie Bad im Obergeschoss wurde 1974 ergänzt. Die Wohnfläche beträgt ca. 131 m², die Bruttogrundfläche rund 313 m². Die Geschosse sind nicht barrierefrei erreichbar, da der Anbau höhenversetzt ist.

Die Grundrissgestaltung entspricht dem Baujahr:

  • im Keller befinden sich Vorrats-, Heiz- und Tankraum,

  • im Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer, Küche, Vorratsraum und WC,

  • im Obergeschoss drei Schlafzimmer und ein Bad,

  • im Dachgeschoss ein Lagerraum.

Die Belichtung und Besonnung sind gut.

Die Bauweise ist massiv auf Streifenfundamenten. Das Gebäude präsentiert eine verputzte Fassade mit Sockel aus Bruchstein und Schiefer an den Giebeln. Die Decken sind aus Eisenbeton und Holzbalken, Treppen aus Beton und Holz. Das Sattel- bzw. Giebeldach ist mit Naturschiefer gedeckt, gedämmt wurde es nicht. Insgesamt wurde das Haus in den letzten 15–20 Jahren nicht modernisiert. Das Objekt steht nicht unter Denkmalschutz. Baurechtswidrige Zustände (Abstandsflächen, Überbauungen, Brandschutz) sind in erheblichem Umfang vorhanden.

Es bestehen Feuchtigkeitsschäden im Keller, diverse Wandrisse, Putzschäden und mangelnde Dämmung. Der Allgemeinzustand ist ausreichend, es besteht ein mittlerer Unterhaltungsstau und Renovierungsbedarf.


Weitere Gebäude (Nebengebäude/Scheune)

Das Nebengebäude wurde ursprünglich ab 1947 als Autogarage mit Stallanbau in Massivbauweise errichtet, 1962 als Scheune fertiggestellt und seither als Dreifachgarage mit Abstellräumen genutzt. Es ist verputzt und gestrichen und hat ein Satteldach aus Holz mit Dachziegeln. Die Garage ist mit Stahlschwingtoren ausgestattet, der Boden ist betoniert, Fenster sind aus Kunststoff mit Doppelverglasung. Wasser- und Stromanschluss erfolgt über das Wohnhaus. Derzeit sind einige Innenausbauarbeiten (z.B. Partyraum) begonnen worden.

Das Nebengebäude weist einen mittleren Unterhaltungsstau und allgemeinen Renovierungsbedarf auf. Für den jetzigen Aus- und Umbaustatus liegt keine Baugenehmigung vor.


Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt eigengenutzt.


Ausstattung

  • Dachform und -deckung: Sattel-/Giebeldach mit Naturschiefer, Dachrinnen und Fallrohre aus Zinkblech

  • Heizung: Öl-Zentralheizung (2001), Flachheizkörper mit Thermostatventilen, Kunststofftank, Elektrostrahler im Bad

  • Warmwasser: Zentral über Heizung

  • Elektroinstallation: Durchschnittlicher Standard, Zählerschrank, Kippsicherungen

  • Böden: Estrich, Laminat, Fliesen

  • Fenster: Holzfenster mit Doppelverglasung und Kunststoffrollläden

  • Sanitärausstattung: Bad im OG mit Wanne, Dusche, Waschbecken, Waschmaschinenanschluss (überaltert); separates WC im EG


Sonstiges

Lage

Ort: Argenthal, ca. 1.700 Einwohner, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz

Mikrolage und Umfeld:
Das Objekt liegt an der L242 in dörflicher Umgebung, die Straße ist eine rege genutzte Durchgangsstraße mit überdurchschnittlicher Verkehrsbelastung. Nachbarschaftlich prägen dörfliche Wohn- und Mischnutzungen (ehemals Hofstelle mit Gastwirtschaft, Landwirtschaft und Wohnnutzung) das Umfeld.

Infrastruktur:
Im Ort sind die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen vorhanden, darunter Einkaufsmöglichkeiten, Kindergarten, Schulen und Ärzte (Details hierzu nicht explizit). Die Verkehrsanbindung erfolgt über die L 242. Zur Ortsmitte sind es ca. 500 Meter. In der Nähe verlaufen die B50 sowie die Autobahn mit Zufahrt über Rheinböllen. Bahnhöfe befinden sich in Bingen, der Flughafen Frankfurt-Hahn ist in erreichbarer Entfernung. Busverbindungen sind ortsüblich vorhanden.

Grundstück:
Die Grundstücksgröße beträgt 852 m². Die Topografie ist eben, die Form schmal und länglich – etwa 17 m Straßenfront und ca. 50 m Tiefe. Der Bewuchs entspricht Gartennutzung. Der Erschließungszustand ist vollständig; Strom, Wasser, Abwasser, TV-Kabel und Telefon sind vorhanden. Es bestehen Grenzbebauungen und ein Teil der Erschließung liegt auf fremdem Grund. Das Grundstück ist mit Gartenmauern, Zäunen und Grenzbebauung eingefriedet.


Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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