Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Mittwoch, 18. Dezember 2024 um 14:00 Uhr folgender Grundbesitz im Sitzungssaal 3, Amtsgericht Zweibrücken, Herzogstraße 2, 66482 Zweibrücken, öffentlich versteigert werden:

Lfd. Nr. 1 - ehem. Krankenhaus mit Kapelle, Verkehrswert: 503.000,00 €
Lfd. Nr. 2 - Wirtschaftsweg, Verkehrswert: 7.200,00 €
Lfd. Nr. 3 - Garagengrundstück, Verkehrswert: 343.000,00 €

Hinweis:
Der Gesamtverkehrswert beträgt in Abweichung zu der Summe der Einzelwerte 1.030.000,00 €!

Bei einem Gebot auf alle Grundstücke zum Erwerb im Ganzen (Gesamtausgebot) wäre daher auf Verlangen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 10% aus 1.030.000,00 € = 103.000,00 € zu erbringen!

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
siehe Gutachten
Versteigerungstermin
18.12.2024, 14:00 Uhr
Aktenzeichen
1 K 3/22
Versteigerungsart
Zwangsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
30.03.23
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung
Gutachten (Zum Herunterladen müssen Sie angemeldet sein.)

Objektdaten

Denkmalschutz Nebengebäude Aufzug Keller Garage Rampe Lastenaufzug Stellplatz klimatisiert
Objekttyp
Klinik/Pflegeheim
Nutzfläche
8970 m²
Grundstücksfläche
18504 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
sanierungsbedürftig
Baujahr
1978
Verfügbarkeit
eigen genutzt
Anzahl Etagen
9

Objektbeschreibung

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um ein ehem. Krankenhaus mit Kapelle (Flurstück 1477/4), einen Wirtschaftsweg (Flurstück 1478/3) sowie ein mit Garagen bebautes Grundstück (Flurstück 1478/7).

ehem. Krankenhaus:

Es handelt sich um ein freistehendes, 9-geschossiges Gebäude mit Anbauten (ursprünglich genutzt als Krankenhaus) und einer Kapelle; spätere Nutzung als Physiotherapiepraxis (EG) und radiologische Praxis (1. OG) sowie teilweise als aktive Krankenhausstation (3. OG). Die Stockwerke 2 und 4 - 6 sind stillgelegt, Das Gebäude wurde ca. 1978 in Skelettbauweise mit aussteifenden Elementen errichtet, Modernisierungen erfolgten i .d. Jahren 1998 und ca. 2010.

Die Gesamtnutzfläche beläuft sich auf ca. 8.970 m². Die Grundrissgestaltung ist wirtschaftlich ausreichend und bietet eine normale Belichtung und Besonnung. Es liegen verschiedene Wasserschäden vor, es besteht Kernsanierungsbedarf. Insgesamt sind die vorbezeichneten Nutzungseinheiten überwiegend technisch überaltert und nicht mehr zeitgemäß, ebenso die Ausstattung! Die Infrastruktur des Gebäudes ist gut, der Baukörper augenscheinlich ohne Schäden. Es sind genügend Rettungswege und fünf Aufzüge vorhanden. Die Stellplatzsituation ist aufgrund der zur Verfügung stehenden bewertenden Flächen ausreichend.

Nebengebäude: eingeschossige Kapelle in Massivbauweise, Baujahr ca. 1983, Pyramidenspitzdach und Flachdach mit Metall- und Folieneindeckung, Fußbodenheizung mit Fliesen, Sichtbeton und Anstrich, Holzdeckenverkleidung mit Sichtbalken, Holzfenster mit Isolierverglasung, Orgel; Bestehende Räume: Foyer, Stuhllager, Pfarrbüro und Andachtsraum.

Garagengrundstück:

Die ehemaligen Gebäudeanlagen wurden zurückgebaut, die Gebäudegrundplatte ist noch vorhanden. Auf dem Grundstück stehen 5 Kfz-Fertiggaragen. Das Gelände ist in eine Denkmalzone „Oselbachstraße 41, 22er Straße Kasernen in der Oselbach“ einbezogen.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurde das Gesamtobjekt eigen genutzt.

Ausstattung

Klinikgebäude:

Dachform: Flachdach
Bodenbeläge: Linoleum
Fenster: Holzfenster mit Isolierverglasung ca. 1979 (z.T. mit Metallabdeckung) und Metalljalousien überwiegend defekt
Elektroinstallation: Ausstattung unter Putz (ausreichend viele Steckdosen), technisch überaltert
Heizung: Heizkraftwerk (Fremdfirma)
Sanitäre Installation: der ursprünglichen Nutzung entsprechend
Besondere Einrichtungen: Klima- und Belüftungsanlagen, Sauerstoff- und Gasanlagen, 1 Personen- und 4 Lastaufzüge, Müllverbrennungsanlage, Verladerampen, Brandmeldeanlage, Kühlräume, Luftüberdruckräume

Sonstiges

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Lage

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Zweibrücken (ca. 34.000 Einwohner) in Stadtlage.

Die Infrastruktur entsprich der Stadtgröße. Die Umgebung besteht überwiegend aus Wohnhausbebauung, in der angrenzenden Straße befinden sich Konversionsflächen. Das Gelände weist eine Hanglage auf. Die Flurstücke 1477/4 und 1478/3 sind durch die Ortsstraße Obere Himmelsbergstraße und 22er Straße angebunden. Das Flurstück 1478/7 ist nur über die Anliegerflurstücke erreichbar. Die Straßen sind voll ausgebaut.

Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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Alle oben gemachten Angaben ohne Gewähr.