Die Zahl der Wohnungseinbrüche verharrt seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau. Gerade in der kalten Jahreszeit nutzen Täter den Schutz der Dunkelheit, um Wohnungen und Büros auszuräumen. Dabei benötigen sie häufig nur wenige Sekunden, um sich Zugang zu den Räumen zu verschaffen.

Sicherheitstechnik schreckt ab und wird gefördert

Die Gefahr eines Einbruches lässt sich deutlich reduzieren, wenn Hauseigentümer entsprechende Sicherheitstechnik verwenden. Der Einbau wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt. Wohnungseigentümer und Mieter können für entsprechende Maßnahmen einen Zuschuss von 1.600 Euro beantragen, den sie nicht zurückzuzahlen brauchen. Für größere Vorhaben gewährt die Institution zinsgünstige Kredite. 


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Wie wichtig es ist, Tätern ihr Werk zu erschweren, zeigen die Erfahrungen der Polizei. Demnach lässt ein Drittel der Einbrecher von ihrem Plan ab, wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen. Dabei gilt, dass sie auf übermäßige Gewalt häufig verzichten, weil der Lärm Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft erwecken würde. Auch ein erhöhter Zeitaufwand ist ein Argument für Täter, die mögliche Beute nicht zu machen. Der Einbau einer einbruchhemmenden Tür kann hier schon helfen.

Die beste Sicherheitstechnik nutzt allerdings wenig, wenn Dieben das Leben an anderer Stelle einfach gemacht wird. Angekippte Fenster lassen sich beispielsweise ohne großen Aufwand aufhebeln. Hier kommt noch dazu, dass die Hausratsversicherung in diesem Fall der Fahrlässigkeit gern die Schadensregulierung ablehnt. Wichtig ist, mit den Wohnungsschlüsseln sorgsam umzugehen. Beim Verlust eines Schlüssels sollte sofort der Schließzylinder ausgetauscht werden.

Schlüsseldienste helfen

Wer vor der Wohnung steht und seinen Schlüssel vermisst, hat ein Problem. Gibt es noch weitere Bewohner, kann man auf diese warten. Ist dies nicht der Fall, bietet ein regionaler Schlüsseldienst schnelle und preiswerte Hilfe. Für eine Türöffnung in Oldenburg sollte ein Dienst aus der Stadt genutzt werden. So stellen Sie sicher, dass die Anfahrtskosten gering sind und das Problem ohne hohe Kosten aus der Welt geschaffen wird. Sinnvoll ist, gleich nach der Türöffnung zu prüfen, ob der Schlüssel in der Wohnung zurückgelassen wurde oder ob Sie ihn unterwegs verloren haben.

Im letzteren Fall finden Sie im Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes einen kompetenten Ansprechpartner, der Sie über einen neuen Schließzylinder gern berät. Die Experten beraten Sie auch über weitere Sicherheitseinrichtungen, die einen Einbruch erschweren. Die eigenen Verhaltensweisen können übrigens Einbrüche begünstigen. Dies gilt vor allem im Umgang mit sozialen Netzwerken, in denen eine Nachricht über den bevorstehenden Urlaub besser unterbleiben sollte. Auch der Spruch auf dem Anrufbeantworter sollte keine Informationen für Diebe enthalten.

Schlüsseldienste helfen auch bei Zwangsmaßnahmen

Immobilienbesitzern helfen Schlüsseldienste auch, wenn bei einer behördlich angeordneten Zwangsräumung der Mieter nicht anwesend ist. Schlüsseldienste agieren gemeinsam mit Zwangsvollstreckern oder der Polizei. Nach Möglichkeit versuchen die Experten, die Türöffnung ohne Schäden an Schloss und Tür vorzunehmen. Die Mitarbeiter verfügen über jahrelange Erfahrung und werden regelmäßig geschult. Zur Türöffnung verwenden die Fachleute Spezialwerkzeuge. Bei abgeschlossenen Türen ist ein Schaden allerdings nicht ganz auszuschließen.

Die Beauftragung eines regionalen Dienstes sorgt nicht nur dafür, dass der Anfahrtsweg kurz ist, sondern führt auch zu kurzen Wartezeiten. Überregionale Hotlines können böse Überraschungen bringen, wenn der Handwerker eine weite Anreise hatte und entsprechende Fahrkosten abrechnet. Seriöse Anbieter arbeiten mit Festpreisen und garantieren so, dass der Auftraggeber in keine Kostenfalle tappt.