Welche finanziellen Zuwendungen gibt es für die eigenen vier Wände?

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung träumt davon: endlich keine Miete mehr bezahlen, der eigene Herr im Hause sein. Doch dieser Wunsch muss nicht für immer ein Traum bleiben. Denn ein Eigenheim wird vom Staat gefördert. Je nachdem, welche Dimensionen Sie anstreben, gibt es verschiedene Mittel und Wege, staatliche Förderungen zu erhalten. In diesem Beitrag klären wir Sie über die unterschiedlichen Möglichkeiten auf.

Die Vorteile der eigenen vier Wände

Ein Eigenheim zu besitzen ist für viele Menschen der Inbegriff von Freiheit. Doch das ist nicht der einzige Vorteil, den Sie mit den eigenen vier Wänden genießen dürfen. So kann der Besitz von Immobilien als kapitalträchtige Geldanlage genutzt werden und erweist sich vor allem im Rentenalter oft als Segen. Dann muss von den Bezügen als Pensionär nicht auch noch die Miete gestemmt werden.

Doch bevor Sie von und in Ihrer Immobilie leben können, heißt es erst mal investieren. Jede Art der finanziellen Entlastung ist demnach wichtig und sollte nicht ungenutzt bleiben.

Der KfW-Kredit

Bei Bauherren und Immobilienkäufern gleichermaßen beliebt ist eine KfW-Förderung. Die KfW, eine staatliche Förderbank, fördert vielfältige Vorhaben rund um die eigene Immobilie – vom Neubau bis hin zu Sanierungen und Modernisierungen bei Mietwohnungen. Besonders bekannt und beliebt sind die Förderpakete im Bereich Energieeffizienz.

Wer die Unterstützung zu energieeffizientem Neubau oder einer entsprechenden Sanierung in Anspruch nehmen möchte, muss dabei allerdings die jeweiligen Vorgaben und energetischen Standards erfüllen können. Teilweise können unterschiedliche Programme untereinander kombiniert werden. Ganz konkret werden in diesem Bereich verschiedene Maßnahmen unterstützt:

  • Maßnahmen zur Wärmedämmung
  • Austausch von Fenstern und Außentüren
  • Einbau einer effizienteren Heizungs- und/oder Lüftungsanlage

Wer sich ein Eigenheim kaufen möchte und gleichzeitig auf erneuerbare Energien umsteigen will, kann also auf eine kombinierte Förderung der KfW zugreifen. Somit sparen Sie im Vergleich zu einem normalen Bankenkredit einiges an Geld.

Investition in die Zukunft

Was vielen weniger bekannt ist, sind weitere Maßnahmen, die durch KfW-Darlehen gefördert werden können. Dazu gehört einerseits etwa eine Modernisierung zum altersgerechten Umbau einer Immobilie. Mit steigendem Alter verändern sich die Anforderungen an das Wohnumfeld. Mit den Fördergeldern kann etwa der Einbau eines Lifts, oder die Beseitigung von Barrieren (Ersetzen von Stufen durch Rampen, Bodenangleichung im Wohnraum, breitere Türen, etc.) finanziert werden.

Ebenfalls gefördert werden intelligente Bauvorhaben, welche für Sicherheit sorgen. Hinter dem Schlagwort Smart-Home stecken dabei etwa Einbauten zum Schutz gegen Einbruch und Diebstahl. Sie zählen im Grunde ebenfalls zu wichtigen Investitionen für die Zukunft. Ein modern ausgestattetes Heim mit einer intelligenten Licht- oder automatischer Rollladensteuerung oder auch einer Sprechanlage mit Videofunktion erhöht neben der Sicherheit auch den Komfort. Die Immobilie kann so auf den neuesten technischen Stand gebracht werden, wodurch sich auch der Gesamtwert erhöht.

In der Regel ist der Antrag auf die verschiedenen KfW-Förderungsprogramme schnell und unkompliziert gestellt. Es lohnt sich deshalb, einen blick auf die KfW-Homepage zu werfen und sich umfassend über die verschiedenen Förderungsprogramme zu informieren.

Für die unterschiedlichsten Vorhaben hat die KfW die passende Förderung parat, es können teilweise verschiedene Programme untereinander kombiniert werden, wenn es sich einrichten lässt. So sind KfW-Förderungen flexibel einsetzbar. Gleichzeitig lassen sie sich durch weitere Förderpakete von anderen Trägern ergänzen.