Immer mehr Deutsche setzen auf Grund von Energiepreisen, Wetter und Wohlbehagen auf Kaminöfen, Kachelöfen und Co. Sind diese eine Belastung für die Umwelt? Nach einer Studie besitzen in Deutschland mehrere Millionen Haushalte Kachelöfen. Diese möchte natürlich jeder genießen, ohne dass es den Nachbarn stinkt und zwar im wahrsten Sinn des Wortes.

Verunreinigtes Holz, Tetrapaks, Plastikverpackungen, Zeitungen usw. sind Müll und gehören nicht in den Ofen. Ebenso haben mineralölhaltige Mittel zur Entzündung des Feuers hier nichts zu suchen, werden diese benutzt, ist der Ärger mit den Nachbarn vorhersehbar, auch darf man die erhebliche Umweltbelastung nicht vergessen. Sollten dennoch nicht erlaubte Brennmaterialien benutzt werden, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, für die eine hohe Geldbuße verhängt werden kann. Ein Feuer mit dem richtigen Brennmaterial hat keine extreme Rauchentwicklung und zeigt eine saubere Abgasfahne über dem Schornstein.

Für Kamine ohne geschlossenen Feuerraum darf nur zugelassenes, unbelastetes Brennmaterial verwendet werden, dazu gehören Stückholz mit Rinde oder sog. Presslinge (Holzbriketts).

Der Betrieb ist nur gelegentlich zulässig. Eine Betriebsbeschränkung kann durch die Behörde (Gesundheits- und Umweltamt oder kommunale Ordnungsbehörde) verhängt werden, wenn Rauch und Gerüche die Nachbarn beeinträchtigt.  Sollten die Immissionshöchstwerte nicht eingehalten werden und eine gesundheitliche Gefährdung vorliegen, kann sogar die Betreibung des Kamins untersagt werden.

Im eigenen Interesse und Ihrer Gesundheit zuliebe, verwenden Sie nur zulässige Brennmaterialien – so werden Sie noch lange Freude an „Ihrem“ Kamin haben.