Zwangsversteigerung zwei Wohnungen und unbebautes Grundstück

Lfd. Nr. 1, 1/2- Anteil an 4 Zimmerwohnung, Verkehrswert: 32.500,00 €.
Lfd. Nr. 2, 1/2- Anteil an 4 Zimmerwohnung, Verkehrswert: 32.500,00 €.
Lfd. Nr. 3, 1/2- Anteil an 4 Zimmerwohnung im OG, 4 Zimmerwohnung im DG, Verkehrswert: 55.000,00 €.
Lfd. Nr. 4, 1/2- Anteil an 4 Zimmerwohnung im OG, 4 Zimmerwohnung im DG, Verkehrswert: 55.000,00 €.
Lfd. Nr. 5, 1/2- Anteil an unbebautem Grundstück; Verkehrswert: 3.500,00 €
Lfd. Nr. 6, 1/2- Anteil an unbebautem Grundstück; Verkehrswert: 3.500,00 €

Gesamtverkehrswert: 182.000,00 €

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um die Wohnung im Erdgeschoss mit Kellerraum im Untergeschoss, ferner um die abgeteilte südliche Hälfte des Garagenbauwerks Geb. 33a Industriestraße in den Aufteilungsplänen je blau gerändert eingezeichnet sowie die Wohnungen im Obergeschoss und im Dachgeschoss mit 2 Kellerräumen im Untergeschoss und an dem Treppenhaus oberhalb des Erdgeschosses, ferner um die abgeteilte nördliche Hälfte des Garagenbauwerks Geb. 33a Industriestraße in den Aufteilungsplänen je rot gerändert eingezeichnet, je in Geb. 33. Die Wohnungen liegen in einem Dreifamilienhaus. Weiterhin kommt ein unbebautes Grundstück zur Versteigerung.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Die Wohnflächen mit je 4 Zimmern teilen sich wie folgt auf: im Obergeschoss ca. 90,17 m², im Dachgeschoss ca. 78,72 m² und im Erdgeschoss ca. 92,64 m².

Das unbebaute Grundstück Flurstück Nr. 970/1 ist abgabenpflichtig.

Gebäudebeschreibung:

Das Flurstück Nr. 969 ist mit einem Dreifamilienhaus bebaut. Das unterkellerte, 2-geschossige Gebäude wurde ca. 1908 errichtet und ca. 1966 kernsaniert. Auf dem Grundstück befinden sich 3 Einzelgaragen. Mangels Zugang konnte der Nutzungszustand der zu bewertenden Wohnungen nicht in Erfahrung gebracht werden. In dem Gebäude ist vorliegend nur der Schuldner wohnhaft gemeldet. Ob es sich bei dem hier zu bewertenden Wohnungseigentum bzw. in einer dieser beiden Wohnungen um die eigengenutzte Wohnung in dem Gebäude handelt, oder dieses leer steht, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

Der bauliche Zustand ist dem Baualter bzw. vermuteten Kernsanierungsjahr entsprechend normal. Modernisierungen erfolgten augenscheinlich nur im Rahmen der Instandhaltung, vermutlich in den 1900er/2000er Jahren, entsprechend der Errichtung der Schleppgaube. Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes wird ein Unterhaltungsstau und allgemeiner Renovierungsbedarf unterstellt. Das Objekt macht einen leicht vernachlässigten Gesamteindruck.

Heizung: Öl-Zentralheizung.
Bodenbeläge: Laminat, Fliesen.
Elektroinstallation: einfache Ausstattung.
Warmwasserversorgung: zentral über Heizung.
Fenster: doppelt verglaste Isolierglasfenster im Kunststoffrahmen.

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Schramberg.

Die Nachbarschaftsbebauung besteht aus Industriegebäuden, Produktions- und Lagergebäuden und Bürogebäuden. Überdurchschnittliche Beeinträchtigungen bestehen durch die naheliegenden Industriegebäude und damit verbundenen Immissionen, insbesondere durch Anlieferungen und Personalparkplätze.