Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Verkehrswert: 63.600,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilien-Wohnhaus mit angrenzender Scheune.

Das vermutlich Anfang 1900 in Massivbauweise errichtete Wohnhaus ist zweigeschossig, nicht unterkellert und verfügt über ein ausgebautes Satteldach. Das Wohnhaus wurde ebenso wie die unmittelbar nord-östlich anschließende Scheune in Grenzbebauung als sog. „Einfirsthaus“ ausgeführt, in dem sich Wohnbereich, Scheune und Stall unter einem Dach mit durchlaufendem First befinden. Die Dacheindeckung besteht größtenteils aus Kunstschiefer, die Fassaden sind verputzt.

Die Räumlichkeiten des Wohnhauses hat man 2000 renoviert und die gesamte Haustechnik modernisiert. Inzwischen befinden sich die Räumlichkeiten in einem vernachlässigten Zustand, Oberflächen und Einbauten zeigen Verschleißerscheinungen und sind teilweise schadhaft. Insgesamt ist eine Wohnfläche von rd. 132 m² vorhanden.

Das Wohnhaus verfügt im Erdgeschoss über einen Eingangsflur mit Treppenaufgang, ein Gäste-WC, ein Wohnzimmer und ein Esszimmer mit Zugang zu einer Abstellkammer und der 5 Stufen höherliegenden Küche. Gäste-WC, Abstellkammer und Küche wurden in die angrenzende Scheune eingebaut. Vom Wohnzimmer ist die rückwärtige Freifläche über ein Terrassentürelement zu erschließen.

Das Obergeschoss beinhaltet einen Flur, ein straßenseitiges Schlafzimmer, einen Durchgangsraum (Kinderzimmer) mit Zugang zu einem Balkon und Zugang zu einem weiteren Raum. Das Bad wurde in die Scheune eingebaut und verfügt nicht über eine natürliche Belichtung.

Im Dachgeschoss befinden sich ein Flur und ein zu Wohnzwecken ausgebauter Raum, in dem die Gastherme installiert wurde.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt leer stehend.

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Dachform: Satteldach.
Fenster: isolierverglaste Kunststoff-Fenster.
Bodenbeläge: Fliesen, Laminat, Teppich.
Heizung: Gastherme, Fertig-Heizkörper.
Warmwasser: dezentral.
Sanitäre Installation: Gäste-WC im EG mit Stand-WC mit Aufputz-Spülkasten und Waschbecken // Bad im OG mit Badewanne, ein Waschbecken und ein Stand-WC mit Aufputz-Spülkasten.

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Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Elsoff.

Das Grundstück hat einen trapezförmigen Zuschnitt ist ortsüblich erschlossen und weist eine ebene Topografie auf. Die Gemeinde Elsoff verfügt nicht über Geschäfte des täglichen Bedarfs, diese haben sich im rd. 4 km entfernten Mengerskirchen oder im rd. 7 km entfernten Rennerod, dem Hauptort der Verbandsgemeinde, angesiedelt. In Elsoff sind eine Bäckerei, ein Kindergarten und eine Grundschule vorhanden. Die nächsten weiterführenden Schulen befinden sich in Rennerod oder in Westerburg. Eine medizinische Grundversorgung ist am Ort nicht gegeben. In Mengerskirchen haben sich Ärzte und Zahnärzte niedergelassen, außerdem sind hier die nächsten Apotheken vorhanden.

Westlich der Gemeinde verläuft die B 54, die von Limburg an der Lahn nach Siegen führt. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Herborn an der A 45 (Dortmund–Aschaffenburg), etwa 25 Kilometer entfernt. Die nächstgelegenen ICE-Halte sind der Bahnhof Montabaur und der Bahnhof Limburg Süd an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.

Die Wohnlage kann aufgrund der Lage im Ortskern, an einer wenig befahrenen Kreisstraße, als befriedigend bewertet werden. Einschränkend wirkt sich auch der fehlende Garten aus.

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