Zwangsversteigerung Einfamilienhaus mit Anbau

Lfd. Nr. 1
Wohnhaus-Anbau
Verkehrswert: 83.100,00 €

Lfd. Nr. 2
Einfamilien-Wohnhaus
Verkehrswert: 133.500,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Anbau.

Das Flurstück 41 wurde 1964 mit einem eingeschossigen, voll unterkellerten Einfamilien-Wohnhaus mit Satteldach bebaut. Das Dachgeschoss wurde nachträglich, vermutlich im Zuge der 1995 ausgeführten Dacharbeiten, zu Wohnzwecken ausgebaut. Die Wohnfläche im Erd- und Dachgeschoss beläuft sich auf rd. 144 m², zusätzlich befinden sich im Kellergeschoss zwei zu Wohnzwecken ausgebaute Zimmer und ein Duschbad mit einer Fläche von rd. 30 m².

Das Wohnhaus aus den 1960er Jahren befindet sich in einem befriedigenden baulichen Zustand. Der Heizkessel ist aufgrund seines Alters und der Auflagen der Energieeinsparverordnung zu erneuern. Die Elektroinstallationen entsprechen nicht den heutigen Anforderungen. Die Holzfenster benötigen einen Renovierungsanstrich, die Dachflächenfenster sind zu erneuern. Das Bad im Dachgeschoss ist modernisierungsbedürftig.

Das Flurstück 40 grenzt unmittelbar an die westliche Grundstücksgrenze des Flurstücks 41 an. Das o.g. Wohnhaus wurde zu rd. einem Viertel auf das Flurstück 40 überbaut, außerdem wurde 1981 ein Flachdachanbau ausgeführt, der mit der westlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 40 abschließt. Auch der rückwärtig an die Garage angrenzende Schuppen wurde grenzständig errichtet. Die erdgeschossige Wohnfläche der separaten Wohneinheit im Anbau beläuft sich auf rd. 71 m².

Die Wohnung im Anbau (Flurstück 40) befand sich zum Zeitpunkt der Ortsbesichtigung in Renovierung, so dass hier Fertigstellungsbedarf besteht. Die Deckenverkleidung war zurückgebaut und dadurch die Holzkonstruktion des Flachdaches einsehbar. Im unteren Wandbereich der Küche war ein Schimmelpilzbefall festzustellen. Bei dem bodentiefen Fensterelement im Wohnzimmer fehlt die Absturzsicherung.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt, tlw. leer stehend.

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Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Niederneisen.

Das Flurstück 41, welches mit einem Einfamilien-Wohnhaus bebaut ist, hat einen rechteckigen Grundstückszuschnitt bei einer Größe von 637 m². Entlang der westlichen Grundstücksgrenze schließt sich das ebenfalls 637 m² große Flurstück 40 an. Das o.g. Wohnhaus wurde zu rd. einem Viertel auf das Flurstück 40 überbaut, außerdem wurde ein Flachdachanbau ausgeführt, der mit der westlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 40 abschließt. Auch der rückwärtig an die Garage angrenzende Schuppen wurde grenzständig errichtet.

Die beiden Grundstücke weisen eine nahezu ebene Topografie auf. Das Niveau des Vorgartens wurde gegenüber der Straße durch Anschüttung erhöht, zusätzlich sind die Hauseingänge mittels Außentreppen mit 5 Steigungen zu erreichen, so dass die Unterkellerung vom rückwärtigen, nach Süden orientierten Gartenbereich ebenerdig zu erschließen ist.

Die Gemeinde Niederneisen verfügt nicht über Geschäfte des täglichen Bedarfs, diese befinden sich im rd. 3,5 km entfernten Hahnstätten, dem Hauptort der Verbandsgemeinde, oder in der rd. 4 km entfernten Stadt Diez. Die nächsten Einkaufsorte sind Limburg und Wiesbaden.

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