Zwangsversteigerung Dreifamilienhaus

Verkehrswert: 567.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Dreifamilienhaus mit Garage und Carport.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Das voll unterkellerte Wohnhaus wurde ca. 1965/66 in massiver Bauweise errichtet und verfügt über ein Erdgeschoss, ein Obergeschoss sowie über ein ausgebautes Dachgeschoss. Das Wohnhaus macht von außen einen ordnungsgemäß instand gehaltenen baulichen Eindruck. Ein lnstandhaltungsstau, welcher die Restnutzungsdauer verkürzen würde, konnte von außen nicht festgestellt werden. Eine Belichtung ist aus allen Himmelsrichtungen gegeben. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 210 m².

Nutzung/Raumaufteilung:

Laut den vorliegenden Grundrissplänen handelt es sich bei der Erdgeschosswohnung (ca. 71 m² Wohnfläche) um eine 3,5 Zimmer Wohnung mit Küche, Bad sowie separatem WC. Augenscheinlich wurde auf der Südwestseite eine Terrasse mit einer Art Wintergarten angebaut.
Der Grundriss der Wohnung im Obergeschoss ist laut den vorliegenden Planunterlagen identisch. Allerdings verfügt die Wohnung über einen Balkon auf der Südwestseite und das Zimmer zum Treppenhaus befindet sich laut Planunterlagen außerhalb der Wohnung. Die Wohnfläche beträgt ca. 75 m².
Laut den vorliegenden Planunterlagen handelt es sich bei der Dachgeschosswohnung um eine 2,5 Zimmer Wohnung mit offener Kochnische und Badezimmer und einer Wohnfläche von ca. 64 m².
Ob einzelne Räume im Keller zu Wohnzwecken ausgebaut sind, ist der Unterzeichnerin nicht bekannt. Augenscheinlich könnte dies für einzelne Räume der Fall sein.

Südöstlich des Wohnhauses befindet sich eine Garage, daran angebaut wurde eine Schopf. Auf der Nordwestseite des Wohnhauses hat man ein Carport angebaut.

Das Flurstück Nr. 64 liegt innerhalb einer Fläche, die in der Liste der Kulturdenkmale als Prüffall für die Archäologie, in diesem Fall Siedlung des Mittelalters und der Neuzeit, aufgeführt ist.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt scheinbar bewohnt.

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Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Ballrechten-Dottingen (ca. 2.434 Einwohner).

Das Grundstück liegt recht zentral im Ortsteil Dottingen und weist einen länglichen und schmalen, etwas unregelmäßigen Zuschnitt auf und wird von der Mühlenstraße erschlossen. Bei der Mühlenstraße handelt es sich um eine zweispurige asphaltierte Erschließungsstraße mit beidseitigem Gehweg. Parkmöglichkeiten im öffentlichen Parkraum sind dort vorhanden.

Der Ortskern mit Ortsverwaltung, Banken, Ärzten und kleineren Einkaufsmöglichkeiten liegt nur rund 300 m entfernt des Bewertungsgrundstücks. Die Grundschule befindet sich in rund 850 m Entfernung, der Kindergarten rund 500 m entfernt. Geschäfte und Einrichtungen des täglichen Bedarfs, Ärzte und Apotheken sowie öffentliche Einrichtungen können in der rund 3 km entfernten Stadt Heitersheim oder im 4,5 km entfernten Staufen erreicht werden. Anschlussmöglichkeiten an den ÖPNV (Busverbindungen) befinden sich unmittelbar am Rathaus von Ballrechten-Dottingen und somit in fußläufiger Entfernung.

Die Umgebungsbebauung ist dörflich geprägt durch Wohnhäuser in 1 1/2-geschossiger, überwiegend aufgelockerter Bauweise. Unmittelbar südwestlich der Objekts verläuft der Sulzbach. Die Lage kann für eine Wohnlage aufgrund des dörflichen Charakters und der ruhigen Idyllischen Lage am Sulzbach insgesamt als durchschnittlich bis gut bezeichnet werden.

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