Versteigerungsdaten/Terminsbestimmung
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Dienstag, 9. September 2025 um 10:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Landstuhl, Sitzungssaal I, Kaiserstraße 55, 66849 Landstuhl öffentlich versteigert werden:
Verkehrswert: 288.000,00 €
Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.
- Verkehrswert
- 288.000,00 €
- Versteigerungstermin
- 09.09.2025, 10:00 Uhr
- Aktenzeichen
- 1 K 32/24
- Versteigerungsart
- Zwangsversteigerung
- Wertermittlungsstichtag
- 20.02.25
- Besichtigungsart
- Außenbesichtigung
- Wertgrenzen
- gelten
Objektdaten
- Objekttyp
- Zweifamilienhaus
- Grundstücksfläche
- 695 m²
- Heizungsart
- Zentralheizung
- Objektzustand
- renovierungsbedürftig
- Baujahr
- ca. 1930/1991
- Verfügbarkeit
- unbekannt
Objektbeschreibung
Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Zweifamilienwohnhaus (Altbau und Neubau) auf einem Grundstück mit mehreren Nebengebäuden.
Besichtigung
Das Objekt wurde am 20.02.2025 von außen besichtigt. Eine Innenbesichtigung fand nicht statt, die Bewertung basiert daher teilweise auf Unterlagen und Annahmen.
Gebäude
Wohnhaus (Altbau)
Das Gebäude wurde ca. 1930 (geschätzt) errichtet und ist zweigeschossig mit Keller. Die Bauweise besteht aus Sandstein-Mauerwerk, Mischmauerwerk im Inneren und Massiv- sowie Holzbalkendecken. Das Satteldach ist mit Welleternit gedeckt, Regenrinnen und Fallrohre aus Zinkblech. Die Fassade ist geputzt, teilweise mit Holz verkleidet.
Die Raumaufteilung entspricht typischen Einfamilienhäusern dieser Zeit, mit normaler Belichtung auf vier Seiten. Im Keller sind einfache Ausbauten vorhanden. Die Wohnfläche verteilt sich auf ca. 284 m² Bruttogrundfläche (BGF) wie aus den Unterlagen hervorgeht. Im Laufe der Jahre wurden einzelne Verbesserungen (insbesondere 1981) vorgenommen.
Das Haus befindet sich in einem vernachlässigten, mäßigen Unterhaltungszustand, einzelne Bauteile sind schadhaft. Die Ausstattung ist einfach bis mittel.
Wohnhaus (Neubau)
Der Neubau wurde ca. 1991 (geschätzt) erstellt und ist ebenfalls zweigeschossig, voll unterkellert mit ca. 220 m² BGF. Die Außenwände bestehen aus Beton/Mauerwerk, Decken aus Betonbalken und Holz, das Satteldach hat eine Betonziegeleindeckung, die Fassade Putz und Holz.
Die Gebäudestruktur ermöglicht eine normale, vierseitige Belichtung. Zugang erfolgt über eine Betontreppe. Nach Süden ist eine Überdachung (Holzkonstruktion mit Pultdach) angebaut, die sich in einem schadhaften und einsturzgefährdeten Zustand befindet.
Die Ausstattung entspricht einfachem bis mittlerem Standard. Das Gebäude weist einen ähnlich vernachlässigten Zustand wie der Altbau auf.
Weitere Gebäude
Im rückwärtigen Bereich des Grundstücks befinden sich mehrere einfache Holzschuppen und Hundezwinger in schadhaftem und nicht mehr werthaltigem Zustand.
Nutzung
Zum Wertermittlungs-Stichtag war die Nutzungsart unklar; es konnte nicht festgestellt werden, ob das Objekt bewohnt, vermietet oder leerstehend ist.
Ausstattung
Satteldächer: Altbau Welleternit, Neubau Betonziegeldeckung
Zentralheizung im Altbau und Gaszentralheizung im Neubau (Annahme)
Fußböden: Fliesen, Laminat, PVC, Teppich; Nassräume gefliest
Fenster: Altbau Alu/PVC Isolierverglasung mit tlw. Rollläden, Neubau PVC Isolierverglasung mit Rollläden
Sanitärausstattung: Einfache Standardausführung
Sonstiges
Lage
Der Ort Waldmohr, mit ca. 5.200 Einwohnern, liegt im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz.
Das Objekt befindet sich im südöstlichen Zentrumsbereich von Waldmohr, rund 0,5 km vom Stadtzentrum entfernt, an einer offenen und überwiegend wohnbaulich genutzten, zweigeschossigen Bebauung. Die Bahnhofstraße ist eine relativ stark frequentierte Durchgangsstraße, "Am Station" eine weniger befahrene Wohnstraße. Die unmittelbare Nachbarschaft ist geprägt von Wohnhäusern. Beeinträchtigungen bestehen zeitweise durch Verkehrslärm.
Kindergarten, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten sowie Ärzte sind vor Ort vorhanden. ÖPNV-Anschluss durch nahe Buslinien; nächster Bahnhof (Homburg/Saar) etwa 7 km entfernt. Die Anbindung an die Autobahn A6 ist in ca. 3,3 km Entfernung möglich. Die Infrastruktur wird als gut bewertet.
Das Grundstück hat eine Fläche von 695 m² mit etwa 20 m Breite zur Bahnhofstraße und rund 25 m zu „Am Stadion“. Es handelt sich um ein Reihengrundstück mit pultartigem Grundriss und leicht südlich abfallender Topografie. Das Gelände ist zum Teil mit Natursteinplatten und Beton befestigt. Die restlichen Flächen sind mit Gestrüpp, Büschen, Sträuchern und einzelnen Bäumen bewachsen und insgesamt in vernachlässigtem Zustand. Rückwärtig ist Unrat abgelagert.
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