Wohnpartnerschaften zwischen Studierenden und Senioren

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Thema "Wohnen für Hilfe".

In Freiburg und auch in anderen Städten wurde dieses Thema vom Studentenwerk aufgegriffen und mit einer ABM-Stelle in die Tat umgesetzt.

Wir halten "Wohnen für Hilfe" für eine gute Idee und möchten deshalb Anbietern und Interessenten die Möglichkeit geben, kostenlos zu inserieren.
Wir glauben auch, dass sich diese Idee nicht nur auf Studentinnen und Studenten anwenden lässt, sondern auch auf andere gesellschaftliche Gruppen übertragbar ist.

Die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner finden Sie auf der Seite Wohnen für Hilfe.

Doch nun erst einmal einige Informationen für Sie:

Ausgangssituation

Viele ältere Bürgerinnen und Bürger leben in zu großen Wohnungen und Häusern, wollen diese aber nicht aufgeben. Dennoch fühlen Sie sich durch Ihre Wohnsituation überfordert, wobei schon kleinere Hilfsleistungen die Situation enorm erleichtern würden:
Einkaufen zum Beispiel, Gartenarbeiten erledigen, die Mülltonnen raus bringen, den Sprudelkasten hoch tragen, den Hund ausführen usw... Alles Dinge, für die in der Regel nicht unbedingt Hilfe in Anspruch genommen wird.
Auf der anderen Seite suchen viele Studierende ein Zimmer und wären auch bereit, dafür "kleinere" Hilfsdienste zu übernehmen.

Aus dieser Ausgangssituation entstand die...

Idee

Senioren, Alleinstehende oder sonstige Interessierte bieten Studierenden ein Zimmer, möglicherweise auch eine Wohnung. Die Studierenden verpflichten sich als Gegenleistung zu fest vereinbarten, regelmäßigen Hilfsdiensten.

Als Faustregel gilt:
Eine Stunde Hilfe im Monat für einen Quadratmeter Wohnfläche zuzüglich einer Pauschale für die anteiligen Nebenkosten (Heizung, Strom, Wasser, etc.).

Vermittlung

Normalerweise teilen Mieter und Vermieter auf einem Anmeldebogen detailliert Ihre Wünsche und Angebote einem Ansprechpartner mit. Dieser stellt aufgrund der Daten Wohnpartnerschaften zusammen und kontaktiert beide Partner unabhängig voneinander. Die Angebote werden in einer Kartei geführt. Darin werden Informationen gesammelt zu:

  • Wohnort / Stadtteil, Zimmergröße, Gartennutzung, Badnutzung, Küchennutzung, ect.
  • Interessen des Vermieters und Art und Umfang der Hilfsdienste (möglichst präzise Angaben)
  • Wünsche des Vermieters an seine/n Mitbewohner/in (Geschlecht / Interesse an Studierenden aus dem Ausland / Interessen und Hobbys)

Vor allem für die Vermieter ist es wichtig, dass eine intensive Beratung angeboten wird.
Diese Leistung wird in Karlsruhe leider noch nicht angeboten

Der Ansprechpartner würde einen Hausbesuch vereinbaren, das Projekt näher erläutern und anhand einer Checkliste die wichtigsten Fragen klären. Nach Rücksprache mit den jeweiligen Partnern werden die direkten Kontakte hergestellt.